Grönland spürt Folgen des Klimawandels
Grönland, die größte Insel auf der Erde, ist vom Klimawandel stark betroffen. Viele Gletscher schmelzen und damit verkleinert sich auch der Lebensraum der dort lebenden Menschen und Tiere.
Auch jene Tiere, von denen die Inuit leben, sind hiervon betroffen. Das Fischen und Jagen bieten daher den Ureinwohnern Grönlands oftmals keine ausreichende Perpektive mehr. Manche meinen gar: Ihre Schlittenhunde züchten sie mittlerweile überwiegend als Hobby.
Perspektivlosigkeit oder Neuanfang?
Die traditionelle Jägergesellschaft der Inuit verändert sich daher: Viele Inuits sind arbeitslos geworden und leben von Sozialhilfe. Wie auch andernort, ist Alkoholismus leider daher zu einem großen Problem geworden. Erschreckenderweise, so muss man hinzufügen, hat Grönland die höchste Selbstmordrate der Welt. Doch es gilt den Kopf nicht in das verbliebene Eis zu stecken. Die Regierung erhofft sich aufgrund der veränderten Lage einen Aufschwung der Landwirtschaft und auch anderer Industrien: Veränderungen also, die bislang durch das unüberwindbare Eis nahezu unmöglich waren. Kaum zu glauben, aber es gedeiht tatsächlich inzwischen Gemüse auf der Insel.
Rohstoffe als Abhilfe
Die grönländische Regierung plant zudem, Öl zu fördern und das reichlich vorhandene Schmelzwasser für die Energieproduktion zu nutzen. Ein weiteres Ziel ist die Aluminiumproduktion, denn Aluminium ist, wie wir wissen, ein begehrter Rohstoff für die weltweit Autoindustrie und Elektroindustrie.