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Der Herrligkoffer-Explorer-Club ist nun in Gründung und wird demnächst mit einer eigenen Webseite vorgestellt.

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Projekt-Präsentation Alpendurchquerung

Das achtjährige Projekt der sogenannten P-Seminare des Sebastian-Finsterwalde-Gymnasiums in Rosenheim, das durch die Herrligkoffer-Stiftung über Jahre gefördert wurde, wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt wird von den beteiligten Lehren und Schülern auf einer Schul-Veranstaltung am 29. und 30. März 2019 vorgestellt.

Alpenseminar 2

Am Freitag, den 29. März, ist hierbei ab 19 Uhr die Uraufführung des Dokumentarfilms von Luis Kriechbaum zu sehen. Der druckfrische Wanderführer ,Fernwanderweg Rosenheim – Lazise’, Band 1 der neuen Schriftenreihe der Herrligkoffer-Stiftung, wird gleichzeitig präsentiert. Am Samstag, den 30. März, sind ab 11 Uhr eine Ausstellung sowie Filme über das Leben und Werk von Karl-Maria Herrligkoffer zu sehen. Ab 19 Uhr dann ist ein Multimedia-Vortrag von Michael Beek zu sehen. Das Thema lautet ‚Trekking um den Nanga Parbat’ und ist mit einer Vorstellung des Stiftungsprojekts ‚Bunar – Jall’ verbunden.

 

Die Entstehung des ‚Wanderführers Rosenheim-Lazise’ dürfte in der Historie der alpinen Fernwanderwege einzigartig sein – und zwar in jeder Beziehung!

Erste Ideen

Zwischen zwei europäischen Städtepartnerschaften – der oberbayerischen Stadt Rosenheim sowie der Stadt Lazise am Gardasee – sollte eine Wegeverbindung für Wanderer beschrieben werden. Dass diese aber ,quer durch die Alpen’ führte, erschien vielen als unmögliches Unterfangen. Das motivierte engagierte ,Querdenker’: Was alles ist möglich?

Geistige Projektgrundlage

Sebastian Finsterwalder

Das ‚Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium Rosenheim‘ wurde 1965 nach dem in Rosenheim geborenen, später berühmten Geodäten, Mathematiker und Geologen Sebastian Finsterwalder (1862 –1951) benannt. Dessen naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse, seine Forschungsreisen haben zu seinen Lebzeiten weltweit Anerkennung gefunden. Er selbst war heimatverbunden, weltoffen, international bestens vernetzt. Für seine Studenten war er stets ansprechbar, motivierte sie zu Auslandsforschungen.

Finsterwalders Portrait begrüßt alle, die in die Schule hineingehen – und die Lehrerschaft des ‚SFG’ nahm die Herausforderung ‚Wegeplanung Rosenheim-Lazise‘ an!

Idee und Optionen

Ein einzigartiger Wanderführer! Jeder Meter der 551 Kilometer, der 34.108 Höhenmeter wurde zu Fuß begangen – und pflichtgemäß dokumentiert!

Es sind die Abschluss-Beiträge von SFG-Abiturienten, die Voraussetzung sind zum Bestehen des Abiturs und damit auch der Berechtigung für ein Hochschulstudium! Die direkte Gesamtwege-Erfassung und -Bearbeitung beschäftigte insgesamt 5 Lehrer und 58 Abiturienten.

Die europäische Idee

Städtepartnerschaften leben vom Miteinander ihrer Bürger, gemeinsam wird Zukunft gestaltet. Für Jung und Alt ist diese Art von Wegeführer’ entstanden. Dadurch sollen Impulse freigesetzt werden für Erfahrungen unterschiedlichster Art: für Theorie und Praxis bei konkreten Aufgaben, für ein Miteinander der Generationen, von Naturerfahrungen direkter Art, von unterschiedlichen Lebensweisen und Kultur. Dass sehr unterschiedliche Regionen in drei Ländern beschrieben werden, soll auch die europäische Idee der Zusammenarbeit von ,Nachbarschafts-Regionen’ befördern!

Die Herrligkoffer-Stiftung

Die Herrligkoffer-Stiftung hat das Projekt jahrelang gefördert und begleitet. Denn anno 1934/35 hatte Karl Herrligkoffer im Altbau des heutigen Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums sein Abitur bestanden!

Karl Maria Herrligkoffer begründete 1954 die heutige ,Herrligkoffer-Stiftung, Deutsches Institut für Auslandsforschung’. Die Stiftung ist bestrebt ,nachhaltig zukunftsförderliche’ Projekte zu initiieren und zu fördern.

Das SfG-Projekt ’Alpendurchquerung’ vermittelt viele Denkanstöße und Handlungsimpulse, es eignet sich beispielhaft für die Verbreitung seiner Botschaft:

Aufeinander zugehen. Zusammengehen. Mitgehen!

 

Rosenheim Lazise Umschlag Cover klein